Der Advent markiert den Beginn des Kirchenkalenders, eine Zeit der kurzen Tage und langen Nächte, eine Zeit der Ruhe und des Friedens. Traditionell werden am Adventskranz vier Kerzen angezündet, eine für jeden Sonntag bis Weihnachten.

Zu dieser Zeit beginnt der vorweihnachtliche Tourismus. Vor allem das Einkaufen ist in vollem Gange. Die Straßen sind festlich geschmückt und auf den Plätzen finden sich duftendeWeihnachtsmärktemit Holzhäuschen und Ständen. Hier kann man eine breite Palette von Geschenken kaufen, darunter Kunsthandwerk, Leckereien, Spielzeug, Schmuck, verschiedene Winteraccessoires, Weihnachtsschmuck und Haushaltswaren. Die Besucher können auch die Atmosphäre genießen, während sie die Düfte und Geschmäcker von Glühwein, Punsch, Met und einer Vielzahl von Leckereien und Süßigkeiten wahrnehmen. Die Stände sind den ganzen Tag und bis in den Abend hinein geöffnet. Der Markt bietet auch ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, das ein Fest für Augen und Ohren ist.

Die Feiertage fallen in diesem Jahr auf Dienstag, Mittwoch und DonnerstagHeiligabend am 24. Dezember, an dem die Geschäfte morgens geöffnet sind, aber nach Mittag schließen. Auch an den beiden folgenden Weihnachtsfeiertagen ist es in den Geschäften ruhig und friedlich. Wenn die Einzelhändler dann eine Pause einlegen, haben sie den größten Andrang des Jahres hinter sich und die Umsätze sind deutlich gestiegen.

Jedes Jahr ist der Umsatzam ersten Adventswochenende höherals an einem normalen Wochenende. Das kann bis zu zehn Prozent ausmachen. Die Nachfrage nach Backzutaten, Schokoladenverzierungen, Geschenkpapier, Weihnachtsschmuck und Beleuchtung ist immer höher. Auch der Verkauf von Elektrokleingeräten, Mobiltelefonen, Tablets und Spielzeug nimmt zu. Der Umsatz an diesem Wochenende wird auch stark vom Black Fridaybeeinflusst, der aus den USA stammt. Jedes Jahr werden während der gesamten Adventszeit durchschnittlich eine Million

lebende Bäume verkauft. Sie werden aus verschiedenen Koniferenarten ausgewählt. Die beliebteste Art ist die Kaukasus-Tanne. Es wird erwartet, dass die Preise ähnlich hoch sind wie im letzten Jahr.

Letztes Jahr gaben tschechische Familiendurchschnittlich 4 850 SEK für Weihnachtseinkäufe, Lebensmittel, Alkohol und Dekoration aus. Die Ausgaben für Geschenke stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 20 %, wobei sich der durchschnittliche Betrag im letzten Jahr auf 6.137 SEK belief . Insgesamt gaben die Erwachsenen in unserem Land 96 Milliarden SEK für Feste und alles, was damit zusammenhängt, aus

.

Die häufigsten Geschenke waren im vergangenen Jahr Kosmetika, Kleidung und Bücher. Erlebnisgutscheine erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Obwohl die Weihnachtsausgaben von Jahr zu Jahr steigen und für die meisten tschechischen Haushalte zu einer größeren finanziellen Belastung werden, sind sie in der Lage, mit ihrem regelmäßigen Einkommen auszukommen

[47].